Sammelklage gegen Apple wegen mangelhafter AirPods Pro und falscher Werbung
Drei Apple-Kunden haben in diesem Monat eine Sammelklage gegen das Unternehmen eingereicht. In der Klage werfen sie dem Konzern vor, gegen die Verbraucherschutzgesetze in Kalifornien verstoßen zu haben und falsche Werbung betrieben zu haben. Der Grund für die Klage sind die AirPods Pro, die weiterhin verkauft werden, obwohl sie mit Problemen wie Knacken und statischen Geräuschen behaftet sind.
Die Schwierigkeiten mit den AirPods Pro traten erstmals kurz nach der Markteinführung im Oktober 2019 auf. Kunden berichteten von unangenehmen Geräuschen, die beim Bewegen der Ohrstöpsel, etwa beim Gehen oder Laufen, auftraten. Trotz mehrerer Software-Updates, die Apple versuchte, um das Problem zu beheben, sah sich das Unternehmen gezwungen, im Oktober 2020 ein Reparaturprogramm für die AirPods Pro einzuführen. Kunden konnten ihre betroffenen Geräte zur Reparatur oder zum Austausch bringen. Bedauerlicherweise stellte sich heraus, dass viele der Ersatz-AirPods Pro ebenfalls unter den gleichen Problemen litten.
Vorwürfe und Forderungen der Kläger
In der Klage wird gefordert, dass Apple für die mangelhaften AirPods Pro “Abhilfe” schafft. Die Kläger argumentieren, dass sie die AirPods Pro nicht gekauft oder weniger dafür bezahlt hätten, wenn Apple die Mängel klar kommuniziert hätte. Zudem wird dem Unternehmen falsche Werbung vorgeworfen. Apple bewirbt die AirPods Pro mit Eigenschaften wie “überlegene Klangqualität” und “reinem, unglaublich klarem Sound”, obwohl das Unternehmen über die bestehenden Probleme mit Knacken und statischen Geräuschen informiert war.
Das Gericht wird nun entscheiden müssen, ob die vorgebrachten Argumente stichhaltig sind und ob der Fall als Sammelklage anerkannt wird.