Apple plant Abschaffung der SIM-Karten-Schublade bei iPhone 17 in weiteren Ländern

Apple plant, im kommenden Jahr die physische SIM-Karten-Schublade für iPhones in weiteren Ländern abzuschaffen. Dies geht aus einem aktuellen Bericht von The Information hervor, der sich auf die ultra-dünne Modellreihe “iPhone 17 Air” konzentriert. Konkrete Länder werden in dem Bericht jedoch nicht genannt.

In den USA verzichten bereits alle Modelle der iPhone 14 bis iPhone 16 auf eine SIM-Karten-Schublade und setzen vollständig auf die digitale eSIM-Technologie. Bisher hat Apple noch kein iPhone ohne SIM-Karten-Schublade außerhalb der USA auf den Markt gebracht, doch die Erweiterung auf internationale Märkte scheint mit der iPhone 17-Serie im September nächsten Jahres bevorzustehen.

Neue iPhone-Modelle ohne SIM-Karten-Schublade

Berichten zufolge besitzen alle derzeitigen Prototypen des “iPhone 17 Air” keine SIM-Karten-Schublade mehr. Es bleibt abzuwarten, ob das Gerät in China verkauft werden kann, da die chinesischen Behörden die Nutzung von eSIMs in Smartphones bislang nicht genehmigt haben. Diese Situation könnte sich jedoch ändern.

Als die iPhone 14-Serie im Jahr 2022 auf den Markt kam, stellte Apple eSIMs als sicherer dar als physische SIM-Karten, da sie nicht aus einem verlorenen oder gestohlenen iPhone entfernt werden können. Zudem können auf einem iPhone gleichzeitig mindestens acht eSIMs verwaltet werden, was das Mitführen und Wechseln von physischen SIM-Karten beim Reisen überflüssig macht.

Unterstützung für eSIM-Technologie

Apple hat ein Unterstützungdokument veröffentlicht, das eine Liste von Mobilfunkanbietern weltweit enthält, die eSIMs unterstützen. Diese Entwicklung könnte insbesondere für Vielreisende von Vorteil sein, die Flexibilität und Sicherheit im Umgang mit Mobilfunkdiensten suchen. Die Umstellung auf eSIMs steht somit nicht nur für einen technologischen Fortschritt, sondern auch für eine Veränderung im Nutzerverhalten im digitalen Zeitalter.