Die Überraschung des M2 Pro MacBook Pro: Ist es das wert?
Apple hat früher dieses Jahr neue 14- und 16-Zoll MacBook Pro Modelle eingeführt. Diese Laptops behalten das gleiche Design wie die vorherige Generation, kommen jedoch mit schnelleren M2 Pro und M2 Max Chips. Als langjähriger M1 MacBook Air-Nutzer bin ich auf das neue MacBook Pro umgestiegen. Es ist zweifellos ein hervorragendes Laptop, doch es gibt eine Sache, die mir nicht gefällt.
Vom M1 MacBook Air zum M2 Pro MacBook Pro: Eine Überlegung
Alle MacBooks, die ich bisher besaß, waren Pro-Modelle, bis zum M1 MacBook Air. Mit der Einführung des M1 erschien das Basismodell des Air mehr als ausreichend. Es ist leistungsstärker als jedes andere Laptop, das ich je ausprobiert habe, und hat eine hervorragende Akkulaufzeit in Kombination mit einem extrem schlanken und kompakten Design. Aber ich wollte ein MacBook mit einem etwas größeren Display.
Gerüchte besagen, dass Apple im Juni ein neues MacBook Air mit einem größeren 15-Zoll Display einführt. Diese Idee war definitiv verlockend. Das 16-Zoll MacBook Pro ist mir zu sperrig, während ein 13-Zoll Display zu klein erscheint. Doch der Speicher auf meinem MacBook Air war bereits an seiner Grenze, und ich benötigte ein Hardware-Upgrade. Das M2 MacBook Air ist fast ein Jahr alt, also entschied ich mich stattdessen für das 14-Zoll M2 Pro MacBook Pro.
Ich bereue diese Entscheidung nicht. Das M2 Pro MacBook Pro ist großartig. Da ich nun Video-Blogs erstelle, ist die zusätzliche Leistung des M2 Pro-Chips unerlässlich, um Videos schneller zu exportieren. Ich kann auch problemlos mit virtuellen Maschinen arbeiten und sogar einige Spiele spielen. Und natürlich bietet das zusätzliche Zoll auf dem Display mehr Platz für Inhalte.
Was ich vermisse, ist das schlankere Design des MacBook Air, da das Pro-Modell merklich dicker und schwerer als das Air ist. Angesichts der Hardware im MacBook Pro und der Zugabe von mehr Anschlüssen scheint dies jedoch ein fairer Kompromiss zu sein. Allerdings gibt es einen Aspekt an diesem Laptop, der mich stört.
Enttäuschende Akkulaufzeit des 14-Zoll MacBook Pro
Die Akkulaufzeit des 14-Zoll MacBook Pro ist einfach nicht gut. Als ich mein M1 MacBook Air kaufte, war ich überrascht, wie gut die Akkulaufzeit dieses Laptops war. Der Mac konnte bei grundlegenden Aufgaben wie dem Surfen im Web und dem Abspielen von Musik problemlos drei Tage ohne Aufladen aushalten. M1 hat die Regeln hinsichtlich Energieeffizienz neu definiert.
Bei den Pro und Max Varianten von Apples Chips hingegen sind die Dinge weniger als perfekt. Ich habe eine schlechte Akkulaufzeit mit meinem 14-Zoll MacBook Pro erlebt, was mich das Gefühl gab, wieder einen Intel Mac zu verwenden. Ich konnte meinen MacBook Pro bisher kaum länger als sechs Stunden vom Netz nehmen, auch bei einfachen Aufgaben.
In einem meiner Tests verlor der Mac innerhalb von nur 50 Minuten 10% Akku, während nur Safari, Twitter und Apple Music geöffnet waren. Die Aktivierung des Energiesparmodus verlängert die Akkulaufzeit um eine Stunde, ist aber immer noch weit entfernt von dem, was ein MacBook Air leisten kann. Auch andere Nutzer des 14-Zoll MacBook Pro scheinen von der Akkulaufzeit enttäuscht zu sein.
Warum passiert das?
Um fair zu sein, räumt Apple ein, dass das 14-Zoll MacBook Pro nicht so lange mit einer Akkuladung auskommt wie das MacBook Air oder sogar das Einsteiger-MacBook Pro mit einem M2-Chip und 13-Zoll Display. Laut Unternehmen bietet das MacBook Air bis zu 15 Stunden Web-Browsing mit Akku, während das MacBook Pro nur bis zu 12 Stunden bietet.
Die M2 Pro und M2 Max Chips verbrauchen mehr Energie als der reguläre M2, da es sich um leistungsfähigere Chips handelt. Gleichzeitig hat das 14-Zoll MacBook Pro ein 120Hz Display, was den Energieverbrauch ebenfalls erhöht. Das System hat einige Methoden zur Optimierung dieser Ressourcen und zur Abwägung zwischen Leistung und Akkulaufzeit. Aber es scheint, als würde macOS keine gute Arbeit leisten.
Es wäre verständlich, wenn der gesamte Akku in fünf oder sechs Stunden beim Arbeiten mit Final Cut Pro oder anderer ressourcenintensiver Software verbraucht wäre. Aber der Mac scheint selbst bei einfachen Aufgaben Ressourcen zu verschwenden. Zum ersten Mal seit dem Kauf eines Apple Silicon Mac musste ich auf den Energiesparmodus zurückgreifen, um sicherzustellen, dass mein Mac eine lange Reise mit einer einzigen Ladung übersteht.
Ich erwarte nicht, dass ich mein MacBook Pro drei Tage lang ohne Netzteil verwenden kann, aber ich denke, dass Apple mehr tun könnte, wenn es um Software- und Hardware-Optimierung geht. Nach so vielen Jahren der Frustration mit Intel war ich wirklich glücklich mit meinem M1 Mac. Aber jetzt vermisse ich wieder ein Laptop mit einer fantastischen Akkulaufzeit.