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Apple plant MacBook Air mit OLED-Display trotz möglicher Verzögerungen und Preisanstiegen

Apple plant, ein MacBook Air mit OLED-Display auf den Markt zu bringen, könnte aufgrund von Preisanstiegen und Herausforderungen in der Lieferkette auf erhebliche Verzögerungen stoßen. Ein neuer Bericht von The Elec deutet darauf hin, dass die ursprüngliche Erwartung einer Veröffentlichung bis 2027 möglicherweise nicht haltbar ist.

Die Herausforderung bei der Einführung eines OLED-Displays liegt vor allem in den hohen Produktionskosten, die den Einzelhandelspreis des MacBook Air stark anheben würden. Dies könnte dazu führen, dass das Gerät für Verbraucher weniger attraktiv wird. Das MacBook Air gilt als eines der beliebtesten Modelle des Unternehmens, was durch einen Anstieg des Marktanteils von Apple im US-Markt um 22 % im ersten Quartal 2024 belegt wird. Dies wurde wahrscheinlich durch die Einführung neuer M3 MacBook Air-Modelle beeinflusst.

Trotz dieser positiven Entwicklung zeigt der Bericht, dass die Verkaufszahlen der OLED-iPad Pro-Modelle in diesem Jahr enttäuschend waren. Die ursprünglich prognostizierte Stückzahl von rund 10 Millionen iPad Pro-Einheiten für 2024 wurde auf 8,5 Millionen und schließlich auf zwischen 6 und 7 Millionen Einheiten gesenkt. Die Preise für die OLED-iPad Pro-Modelle beginnen bei 999 US-Dollar für das 11-Zoll-Modell und steigen auf 1.299 US-Dollar für das 13-Zoll-Modell.

Preisdruck und Lieferprobleme

Apple strebt derzeit an, die Preise für OLED-Panels für das MacBook Air zu senken, sieht sich jedoch in der aktuellen Lieferkettenlage nur mit wenigen Optionen konfrontiert. Samsung Display und LG Display liefern die OLED-Panels für die iPad Pro-Modelle, wobei jedoch nur Samsung Display als Lieferant für ein bevorstehendes OLED-MacBook Pro, das für eine Veröffentlichung im Jahr 2026 erwartet wird, in Betracht kommt. Frühere Berichte hatten darauf hingewiesen, dass Samsung Display an einem 13,3-Zoll-OLED-Panel für ein zukünftiges MacBook Air-Modell arbeitet, was Teil von Apples langfristiger Strategie ist, alle Produktlinien auf diese Display-Technologie umzustellen.

Laut dem Bericht wird das OLED-MacBook Air voraussichtlich eine einfachere Ein-Stapel-OLED-Konfiguration verwenden, im Gegensatz zu den geplanten MacBook Pro-OLED-Displays, die ein zweistufiges Design mit zwei Emissionsschichten aufweisen werden. Beide Modelle werden jedoch eine hybride OLED-Technologie nutzen, die Glassubstrate mit Dünnfilm-Einkapselung kombiniert.

Technologische Vorteile und Herausforderungen

Branchenquellen deuten darauf hin, dass Apple und seine Display-Partner einen “Kompromiss” finden müssen, um Preiserhöhungen zu minimieren und gleichzeitig die Leistungsstandards aufrechtzuerhalten, die die Air- und Pro-Produktlinien voneinander unterscheiden. Im Vergleich zu den aktuellen MacBook Air-Modellen mit LCD-basierten Displays würde die OLED-Technologie Vorteile wie höhere Helligkeit, einen besseren Kontrast mit tieferem Schwarz und eine verbesserte Energieeffizienz für eine längere Akkulaufzeit bieten.

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